Wer kennt es nicht, man speichert fleißig seine ganzen Fotos auf der Festplatte ab, steckt viel Liebe und Energie in die Sortierung und baut im Laufe der Zeit ein richtiges Archiv auf. Doch was passiert, wenn diese Daten plötzlich nicht mehr da sind? Könnte man wirklich darauf verzichten? Könnte man alle Bilder mit meist emotionalen Momenten und Erinnerungen je wieder zurückgewinnen?
Ich glaube nicht! Oft macht man sich auch erst ernsthafte Gedanken darüber, wenn es schon zu spät ist und man bereits einen Datenverlust erlitten hat. Da mir meine Fotos und Daten wichtig sind, habe ich mir meinen Weg der Datensicherung gesucht und mich für folgende (doppelte) Absicherung entschieden:
1. Ziel – Schutz vor Hardwaredefekten und logischen Fehlern:
Meine aktuellen Fotos befinden sich auf der lokalen 1TB iMac Festplatte und werden regelmäßig (mehrfach die Woche) per Time Machine auf eine externe USB-Festplatte gesichert. Gerade bei sehr stark frequentierten Änderungen ist mir die Lösung mit Time Machine einfach lieber.
2. Ziel – Schutz vor höherer Gewalt (Wassereinbruch, Brand, Diebstahl, etc.):
Alle wichtigen Daten auf meinem iMacs sichere ich zusätzlich noch verschlüsselt über das Internet an eine ausgelagerte Backup-Location, ein sogenanntes Offsite-Backup. Da bei Time Machine nur die eingebaute Festplatte gesichert wird, habe ich mein Langzeit-Fotoarchiv (liegt auf einer 1,5TB USB-Festplatte welche am iMac hängt) ebenfalls in das Offsite-Backup eingebunden – sicher ist eben sicher und die Veränderungsrate ist hier auch nicht so hoch. Hier gibt es einige Anbieter auf dem Markt und die Entscheidung den richtigen zu finden wird einem nicht gerade einfach gemacht. Nach einigen Tests entschied ich mich für CrashPlan („CrashPlan+ Unlimited“). Gerade der übersichliche Client (auch für Mac geeignet) als auch das sehr gute Preis-/Leistungsverhältnis hat mich letztendlich überzeugt.
Fazit: Ich kann jedem eine eigene persönliche Backupstrategie nur ans Herz legen – man weiß nie, wann man sie braucht! Natürlich gibt es mehrere Wege nach Rom – ich habe mich allerdings für diesen entschieden.