Der Hersteller Datacolor war so freundlich und hat mir sein aktuelles Messgerät den Spyder5PRO zur Verfügung gestellt. Beim Spyder5PRO handelt es sich um eine Komplettlösung zum Kalibrieren von Monitoren und Ausgabegeräten und richtet sich hauptsächlich an Fotografen, Designer und Bildbearbeiter. Ziel ist es eine Farbtreue und Farbverbindlichkeit herzustellen.
In dem nachfolgenden Blogartikel habe ich den Spyder5PRO einem Praxistest unterzogen. Aber lest selbst.
Lieferumfang
Der Spyder5PRO* wird in einer sehr kompakten Schachtel aus Pappe geliefert. Enthalten ist ein kleiner zweiseitiger Beileger mit dem Verweis auf den Downloadlink der notwendigen Software. Auf eine CD oder ein kurzes Handbuch wird an dieser Stelle verzichtet. Im Inneren befindet sich auch noch die Seriennummer zur Aktivierung der Software.
Die Software, eine Kurzanleitung (Quick Start Guide) sowie die Bedienungsanleitung bzw. das Benutzerhandbuch bekommt man einfach und bequem auf der Webseite des Herstellers.
Systemvoraussetzungen
Für den Betrieb wird Windows 7 32/64, Windows 8 32/64 oder Mac OS X 10.7, 10.8, 10.9 sowie 10.10 notwendig. Wobei auch neuere Versionen klein Problem darstellen sollten, da die Software regelmässig von Datacolor aktualisiert wird. In meinem Fall lief z.B. die Software problemlos unter Mac OS X 10.11 (El Capitan). Ich gehe auch davon aus, dass es unter Windows 10 ebenfalls keine Probleme gibt.
Die Monitorauflösung sollte mindestens 1280×768 Pixel oder größer betragen. Die Grafikkarte muss 16-bit bzw. idealerweise 24-bit unterstützten.
Zudem werden 1GB verfügbaren Hauptspeicher, 500MB freien Speicherplatz und eine Internetverbindung für den Download der Software notwendig.
In der Summe gesehen, kein Ding der Unmöglichkeit.
Haptik & Verarbeitung des Spyder5PRO
Das Messgerät fühlt sich wertig verarbeitet an, ist etwas größer als sein Vorgänger der Spyder4PRO und hat jetzt kein längliches, sondern viel mehr ein – sagen wir mal – sternförmiges Aussehen. Durch das neue Design wirkt das Gerät zudem erwachsener.
Das Gegengewicht wurde inzwischen geschickt als Gerätedeckel integriert, was die Sache sehr schön abrundet und den Sensor vor Verunreinigungen oder Beschädigungen schützt.
Vom Gewicht hat das neue Gerät auch etwas zulegt, was ich eher positiv sehe. So liegt das Gerät satter auf. Im Vergleich, der Spyder4PRO wiegt ca. 62g (mit Kabel 119g) und der Spyder5PRO ca. 106g (mit Kabel 132g).
Lizenzpolitik
Die Lizenzpolitik ist weiterhin sehr positiv und so erlaubt Datacolor laut den Lizenzbedingungen die Installation auf einem oder mehreren Rechnern an einem einzigen Standort sowie maximal fünf zusätzlichen Laptops, Notebooks oder anderen zusätzlichen Computern.
Dadurch spart man sich teure Folgekosten und kann z.B. die Bildschirme seines Hauptrechners sowie des Laptops problemlos kalibrieren. Insgesamt ein sehr fairer Zug wie ich finde.
Installation
Unter der in der Beilage angegeben Webseite erhält man die Software sowohl für Windows als auch für Mac OS.
Die Installation lief auf meinem Mac OS X problemlos. Es gab auch keinerlei Konflikte mit der vorherigen Software des Spyder4PRO.
Der Kalibrationsvorgang: Vorbereitungen
Laut Quick Start Guide wird empfohlen, dass der Monitor mindestens 30 Minuten in Betrieb ist. Direkte Lichtquellen sollten vermieden werden. Zudem sollte man die Monitoreinstellung auf die Fabrikeinstellung zurück setzen und eine mögliche automatische Helligkeitsregulierung deaktivieren (was ich allerdings nur beim allerersten Mal sinnvoll finde).
Der Kalibrationsvorgang: Inbetriebnahme
Als Erstes wird das Messgerät mit einem freien USB-Port des Rechners verbunden. Danach startet man die Software und wird auch direkt mit einer Willkommensmeldung begrüsst. Bei der Erstinstallation erfolgt die Aktivierung durch Eingabe und Übermittlung der Seriennummer. Anschließend gelangt man direkt ins Hauptmenü zu einem Assistenten.
Der Kalibrationsvorgang: Einstellungen
Die Einstellungen sind auch für Einsteiger oder Neulinge problemlos möglich. Es werden in der Regel Displaytyp (Desktop oder Laptop), Herstellerangaben und Modell sowie die hardwareseitigen Einstellmöglichkeiten des Monitors abgefragt.
Im nächsten Schritt geht es ans Eingemachte. Hier unterscheiden sich auch die Geister und jeder muss für sich entscheiden, welche die für ihn passenden Parameter sind.
Wie in meinem bisherigen Blogartikeln schon geschrieben, folge ich weiterhin den Empfehlungen von cleverprinting.de.
Hier werden folgende Kalibrationsparameter für ambitionierte Fotografen (Farbraum sRGB) empfohlen:
Farbtemperatur: 6.500 Kelvin
Tonwerte: sRGB-Gradation o. Gamma 2.2
Luminanz: 120 cd/m2
Der Kalibrationsvorgang: Jetzt wird es ernst
Die Montage des Spyder5PRO gestaltet sich einfach. Es muss lediglich der Gerätedeckel abgenommen werden, das Messgerät auf die von der Software dargestellten Position montiert und mit dem Gehäusedeckel auf der Monitorrückseite ausbalanciert werden.
Und schon kann der Kalibrationsvorgang beginnen. Je nach vorheriger Auswahl hält die Software an und bietet die Möglichkeit einer manuellen hardwareseitigen Korrektur in den Monitoreinstellungen. In meinem Fall war die Helligkeit des Displays viel zu hell. In den Monitoreinstellungen konnte ich diese exakt auf den Zielwert von 120 cd/m^2 herunter regeln.
Nach Abschluss vergibt man dem frisch erstellten Profil noch einen eindeutigen Namen. Ich habe mir an dieser Stelle angewöhnt, immer noch das Datum einzubeziehen. So weiß ich jederzeit, von welchem Tag das Profil ist. Gerade bei mehreren Profilen sehr hilfreich.
Der Kalibrationsvorgang: Ergebnis
Insgesamt wirken die Farbtöne gegenüber der Werkseinstellung nun nicht mehr ganz so kühl und somit etwas wärmer. Das Schwarz wirkt auch etwas schwärzer. Im Vergleich mit dem Vorgängermodell Spyder4PRO wirken die Farben einen Tick neutraler und realistischer.
Bei meiner Testreihe ist mir beim Erreichen der Zielwerte noch etwas aufgefallen. Der Spyder4PRO hat bei gleicher Hardwareeinstellung 115,4 cd/m^2 gemessen, der Spyder5PRO dagegen 120 cd/m^2. Ich gehe einfach mal davon aus, dass auch hier die Weiterentwicklung keinen Halt gemacht hat und der neue Sensor genauer ist. Die Umgebungslichtmessung war in beiden Fällen deaktiviert.
Von der Kalibrierungszeit gibt es gegenüber des Vorgängers kaum Unterschiede. In meiner Testreihe dauerte beim Spyder4PRO der Durchlauf 6:21 Minuten und beim Spyder5PRO 6:27 Minuten. Und ehrlich gesagt habe ich es während eines Kalibrierung auch nicht eilig.
Kritikpunkte
Das Einzige was mich immer noch stört ist die Tatsache, dass sich das Spyder Utility nicht in den Einstellungen deaktivieren lässt. So nisten sich das Tool in der Menüleiste dauerhaft ein und läuft immer im Hintergrund mit. Die Haupteigenschaft dieses Tools ist natürlich, an eine neue Kalibrierung zu erinnern. Jedoch möchte ich als Anwender gerne selbst entscheiden, welche Programme im Hintergrund laufen und welche nicht.
Produktvergleich EXPRESS/PRO/ELITE
Die wichtigsten Unterschiede sowie Vor- und Nachteile zwischen den Spyder5-Produkten:
Spyder5EXPRESS:
+ niedriger Preis
– keine Einstellungen möglich
– keine Umgebungslichtmessung möglich
Spyder5PRO:
+ preislich sehr attraktiv
+ Umgebungslichtmessung möglich
+ erlaubt eine schnelle Rekalibrierung
+ späteres Upgrade auf den Spyder5ELITE per Software möglich
+ erlaubt Einfluss auf den Kalibrierungsprozess
– begrenzte Auswahl bei Gamma, Farbtemperatur und Weißpunkt
Spyder5ELITE:
+ alle Vorzüge des Spyder5PRO
+ beliebige Einstellungen für Gamma, Farbtemperatur, Weißpunkt etc.
+ Projektor-Kalibrierung möglich
– höherer Preis
Fazit
Der Spyder5PRO ist gut verarbeitet und hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Geschickt gelöst ist auch das zweiteilige Gehäuse mit integriertem Gegengewicht.
Wer eine preiswerte und dennoch gute Kalibrierungslösung mit einer anwenderfreundlichen Lizenzpolitik sucht, ist mit dem Spyder5PRO bestens beraten!
[asa default_de]B00UBSL31Q[/asa]Natürlich muss jeder für sich selbst entscheiden, wie wichtig einem dieses Thema ist. Für mich war es definitiv der richtige Weg hin zu verbindlicheren Farben.
Wie kalibriert Du Deinen Monitor? Nutzt Du dazu ein Colorimeter und wie sind Deine Erfahrungen damit? Lass es mich in den Kommentaren wissen.
Hallo Markus,
danke, für deinen Blogartikel. Bin via Google fündig geworden.
Mal ne Frage: Ich habe nen älteren 27″ iMac (2011) und nen aktuelleres MacBook Air und bin „nur“ Hobbyfotograf. Ich möchte aber gerne in nächster Zeit Fotos zu Papier bringen und habe bereits zwischen beiden Rechnern unterschiedliche Farbdarstellungen festgestellt und hab nun ein wenig Bammel das Fotobuch oder Print noch mal ganz anders aussehen könnten.
Reicht für meine Zwecke ein Spyder Express oder sollte man eher zum Spyder Pro greifen?
Ich könnte die Messung beider Rechner in einem abgedunkelten Raum durchführen. Somit wäre doch eine Umgebungslichtmessung überflüssig, oder?
Eine schnelle Rekalibrierung ist für mich auch nicht wichtig, da ich die paar Minuten ruhig warten kann.
Nun bleiben also nur noch die „mehreren wählbaren Kalibrierungseinstellungen“ vs. „keine wählbaren Einstellungen“.
Ist es wichtig hier wählen zu können? In allen Tests die ich bisher gesehen habe, haben die Leute mit ihrem Spyder Pro die Werte so eingestellt wie es der Express im Standard auch tut (6500K und 2.2 Gamma).
Über ne klärende Antwort würde ich mich freuen. :-)
Viele Grüße,
Marco
Hallo Marco,
vielen Dank für Deine Rückmeldung und auch Deine Fragen. Gerne versuche ich sie zu beantworten.
Grundlegend reicht für Deinen Anwendungsfall natürlich der Spyder5EXPRESS aus. Für die primäre Verwendung im Web sind die Einstellungen auch passend. Solltest Du allerdings irgendwann mal z.B. in Richtung Druckvorstufe gehen, werden schon andere Werte benötigt. Mit dem Spyder5PRO bist Du an dieser Stelle einfach etwas flexibler. Und den preisliche Unterschied finde ich nicht so groß. Aber grundsätzlich reicht Dir der Spyder5EXPRESS.
Auf die Umgebungslichtmessung verzichte ich komplett, da ich fix an den vorgegebenen Parametern festhalten möchte. Daher nutze ich diese Funktion bisher überhaupt nicht.
Ich hoffe dies hilft Dir bei Deiner Entscheidung weiter.
Viele Grüße
Markus
Hallo Markus,
vielen Dank für Deine Antwort! Ich denke ich werde hier mal zum Express greifen um meine ersten Kalibrierungen durchzuführen.
Viele Grüße,
Marco
Hallo Marco,
gerne doch. Ich bin schon über Deine Ergebnisse gespannt.
Viele Grüße
Markus
Ich habe mir nun den Spyder Express bestellt und nun mehrfach kalibriert. Installation und Software sind wie oben beschrieben, einzig die Einstellmöglichkeiten vor der Kalibrierung und die Möglichkeit nach der Kalibrierung ein eigenes „Testbild“ zu verwenden fehlen.
Zuerst habe ich meinen 27″ iMac kalibriert und war zuerst etwas enttäuscht das zwischen dem Vorher-/Nachher-Bild kaum ein Unterschied zu sehen war. Lediglich bei S/W-Bildern fiel mir ein stärkerer Unterschied im Kontrast auf.
Danach war mein MacBook Air dran. Hier war doch ein sehr deutlicher Unterschied zwischen vorher und nach der Kalibrierung zusehen. Aber so wirklich gefielen mir die Nachher-Einstellungen nicht und eigentlich hatte ich erwartet das iMac und MacBook Air nun identisch anzeigen. Das war nicht der Fall.
Ich gab meinen Augen ein paar Tage Zeit sich an die neuen Einstellungen zu gewöhnen und kalibrierte dann noch mal. Der iMac zeigte weiterhin das gleiche Bild an und gefiel mir immer noch.
Das MacBook Air allerdings zeigte bei der zweiten Kalibrierung ein anderes Bild an und gefiel mir nun deutlich besser. Es ist zwar immer noch ein Unterschied zwischen den beiden Rechnern, aber für mich nun deutlich akzeptabler als vorher. Ob ich bei der ersten Kalibrierung einen Fehler gemacht habe kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
Die ersten Kalibrierungen habe ich in einem völlig abgedunkelten Raum durchgeführt. Später aber auch in einem Raum der ganz normal durch Fensterlicht erhellt wurde. Dies scheint – sofern nicht direkte Sonneneintrahlung auf den Bildschirm erfolgt – ziemlich egal zu sein. Die Ergebnisse waren in meinem Fall gleich.
Zusätzlich habe ich mir bei einem – unter Fotografen sehr verbreiteten Druckdienstleister – ein paar Abzüge in 30x20cm in matt und glänzend bestellt um mal zu sehen wie die Bilder im Vergleich zum Bildschirm aussehen.
Die Bilder sehen zwar beiden Rechnern ähnlich, aber sind mit keinem der Beiden identisch. Ehrlich gesagt weiß ich aber auch nicht ob ich das gut oder schlecht finden soll – denn einzeln betrachtet finde ich alle drei leicht unterschiedlichen Darstellungen gut.
Grundsätzlich ist wohl eine Kalibrierung von Vorteil, allerdings nehme ich für mich hier mit das diese – sofern man nicht professionell fotografiert (also für Agenturen oder Auftragsarbeiten ausführt) – auch keine Wunder vollbringt. Ich selber fühle mich ein wenig wohler damit nun einen (hoffentlich) richtiger eingestellten Monitor zu haben als vorher, allerdings sobald meine Bilder auf einem anderen Bildschirm angezeigt werden relativiert sich dies wieder. Wer weiß wie die eingestellt sind!?
Weiterhin müsste man sicherlich auch berücksichten das es sich hier nicht um die besten Monitore handelt und jemand der sicherlich professionell Bilder bearbeitet auf andere Bildschirme zurückgreift.
Hallo Marcus,
ich benutze den Spyder5Pro an meinem MacBookPro Retina 13″ und dem daran angeschlossenen Thunderbold Display (beide Jg. 2015). Bislang lief die monatliche Rekalibrierung ohne Probleme. Nun forderte mich der „Erinnerer“ erneut zur Rekalibrierung auf. Ich tat wie schon so häufig zuvor, allein fiel mir auf, dass die kleine Lampe auf dem Sensor in der Mitte bei Farbwechsel nicht mehr aufleuchtete. Das Programm lief aber unbeirrt weiter. Am Ende wurden die Daten gespeichert (mit den üblichen Beschreibungen Herzlichen Glückwunsch! Das neue Profil wurde erstellt. Das System verwendet dieses Profil automatisch. Das Profil wurde unter ……..gespeichert), der Sensor abgebaut und alles lief „as usual“. Beim Neustart des Laptop kam dann aber wieder die Aufforderung zur Neukalibrierung. Ich schloss den Sensor wieder an und bei der Seite mit den Kalibrierungsdaten stand ein viel älteres als das heutige. Was läuft hier falsch?
Für einen Tipp wäre ich dankbar
LG
Mike Urban
Hallo Mike,
vielen Dank für Deinen Kommentareintrag und auch Deine Frage. Das Problem klingt sehr „strange“ und einen konkreten Tipp habe ich an der Stelle nicht.
Auf jeden Fall mal sicherstellen, dass die neuste Softwareversion verwendet wird. Hier empfehle ich aktuell einen manuellen Download direkt von der Herstellerseite (http://goto.datacolor.com/getspyder5). Zur Zeit verwende ich die Version 5.0 und der Autoupdater möchte mich – obwohl es bereits die 5.0.2 gibt – lediglich zum kostenpflichtigen Upgrade von PRO auf ELITE animieren. Auf der o.g. Supportseite kann man allerdings manuell die 5.0.2 herunterladen und installieren.
Wenn das alles nichts hilft und das Problem erneut auftritt, würde ich mich direkt an den Support wenden und dort ein entsprechendes Ticket aufmachen.
Tut mir leid, dass ich Dir nicht direkt weiterhelfen konnte.
Viele Grüße
Markus
Hallo Markus,
ist die Pro Version von Spyder5 auch unter linux Mint 17.3 lauffähig?
Hallo Dieter,
die Spyder-Serie ist nur für Windows und Mac ausgelegt. Eine Unterstützung für Linux ist leider nicht vorhanden.
Viele Grüße
Markus
Hi ich hab eine Frage:
Ich nutze den spyder5, der übrigens nun auch problemlos an jedem anderen Computer ohne erneute Lizenseingabe funktioniert, da die Lizensierung der Software an da das Gerät gekoppelt ist und auch automatisch erkannt wird. Meine Frage aber bezieht sich auf die OSD Einstellungen. Ich habe momentan einen Acer XB271HU und MUSS alle Farbwerte von Hand abgleichen im OSD mit der spyder pro software. Kein Problem, geht super genau. Dann habe ich den spyder mal mit der basiccolor software ausprobiert, und da gibt es ja schon vorgefertigte Profile. Also einfach drauf klicken und Profil erstellen. Aber nachdem das icc erstellt wurde, haben sich im OSD die Werte nicht von selbst ohne mein Zutun verändert. Wie kann das also sein, dass so wie bei youtube videos, in denen jemand seinen Monito kalibriert mit z.B. Colormunki sich die Werte im OSD von selber verstellen?? Das verstehe ich gar nicht. Ich bitte um eine Erklärung
es hat sich aufgeklärt.
Viele leute belassen den Monitor auf Werkseinstellung, so dass alle Informationen in die LUT Datei geschrieben werden und somit auch im icc sind.
Ich mache das nicht so, sondern speichere im icc nur den Gammawert und die Grauabstufungen ab. Den Rest stelle ich an den RGB Reglern des Monitors ein.
Das hat den Vorteil, dass bei Anwendungen (z.B. Spiele), die das icc nicht laden können, die Farbwerte trotzdem annähernd gut bleiben, voraussgesetzt, die Spieleentwickler haben nicht noch extra Farbsättigung etc. für ihr Spiel programmiert.
Für Leute die also allround korrekte Farben haben wollen, empfiehlt sich die Einstellung am Monitor, sofern möglich.
Hallo, ich bin per Zufall auf die Seite aufmerksam geworden und bin etwas skeptisch gegenüber deiner positiven Resonanz.
Vor ca. 2 Wochen habe ich mir einen neuen iMac 21,5 4K Retina gekauft, nagelneu. Das Standard des Farbprofils vom iMac ist recht kühl, jetzt habe mir den Spyder5Pro geholt und muss feststellen, dass ich nach der Kalibrierung einen richtigen rot/gelbstich erhalte.
Leider gefällt mir das überhaupt nicht, vielleicht hast du ja eine Idee woran dies liegen könnte?
Grüße
dann denke ich, passt der Weisabgleich mit 6500k nicht.
Versuch mal einen Zwischenwert, z.B. 6800k
Ich hab die Elite Version, damit bin ich super flexibel.
An meinem MacBook übrigens bringt der spyder nicht besonders viel, da dies eh schon sehr gut eingestellt ist.
Ausserdem verhält sich ein Labtop/Macbook immer anders, da kann man ja kaum was einstellen im Gegensatz zu einem Desktop PC
Hallo Markus,
es würde mich interessieren ob die Filter des Spyder5 in Richtung Lebensdauer optimiert wurden. Darüber kann ich im Netz und auch bei Datacolor keine Angaben finden. Die Folienfilter der Vorgängermodelle haben ja leider nur die begrenzte Haltbarkeit von 3-4 Jahren. Xrite benutzt langlebige Glasfilter. Kannst du dazu Angaben machen?
Grüße
Manfred
Hallo Manfred,
leider liegen mir hier auch keine weiteren Details vor, welche auf eine Verbesserung der Lebensdauer angeht.
Die Hersteller halten sich meines Erachtens auch hier sehr bedeckt, vielleicht auch aufgrund von Garantiebestimmungen.
Viele Grüße
Markus
Hallo Markus,
zufällig bin ich auf deine Webseite gestoßen auf der Suche nach Erfahrungen mit Spyder pro 5.
Zunächst war ich skeptisch. Braucht man so etwas? Mein Laptop ist neu (HP ZBook). Gibt es wirklich einen Unterschied vor und nach der Kalibrierung (Beispielfotos im Netz können ja viel zeigen, aber welche Qualität von Monitoren werden da gezeigt ….).
Und ich muss sagen, ja, es bringt etwas. Wenn ich mir überlege, dass ich immer wieder kirre geworden bin, wenn das ausgedruckte nicht wirklich mit dem, auf dem Laptop angezeigten, Bild übereingestimmt hatte.
Von meiner Seite muss ich eine Empfehlung aussprechen.
Sollte ich im Laufe der Zeit Nachteile entdecken, dann melde ich mich nochmals (zu diesem Thema )
Gruß
Tom
Hallo Markus,
ich bin beim Recherchieren zu Datacolor Utility auf Deine Seite aufmerksam geworden. Ich habe ähnliche Beiträge gelesen.
Frage, wenn der Monitor hardwarekalibrierbar ist, gibt es dazu Erfahrungen?
Viele Grüße
Hans